Sonntag, 3. März 2013

Moelleux au chocolat

Schwiegermama wurde 82!

Das war eine Dinnerparty wert. Oder ein gemeinsames Abendessen mit ihren Freunden. Weniger Neuhochdeutsch. Sonja und ich haben gekocht. Es gab Rindsroulade mit Schupfnudeln. Ein Gedicht.
Gut, ich kann nicht umhin zuzugeben, dass die Qualität der verwendeten Rinderschnitzel, und jetzt doch wieder Neuhochdeutsch, "iffy" war. Um den saftigen, weichen Zustand zwischen "noch zu hart" und "bereits  faserig" zu treffen, war viel Zielsicherheit von Nöten. Wahrscheinlich war's ein rumänisches Pferd... Die kleinen aber feinen Blätterteigpastetchen zur Vorspeise fanden die Zustimmung der Testpersonen/Gäste und der Hugo vom Käfer war echt ausgezeichnet. Nicht zu süß, angenehme Minznote. Durchaus zu empfehlen.

Aber jetzt zum Dessert. Für die Nicht-Franzosen unter uns, es handelt sich um Schokotörtchen mit flüssigem Kern. Ich liebe dieses Dessert. Es ist menütechnisch simpelst gestrickt und läßt die Probanden reihenweise vor Ehrfurcht ins Knie brechen. Es besteht aus Butter, Schokolade, Eier, Zucker und Mehl. Das dürfte bis hierher niemanden so richtig erstaunen. Die Masse wird im Wesentlichen einfach zusammengerührt, die Franzosen können das (!), in Förmchen gefüllt und zu kurz gebacken. Zeitaufwand alles inklusive, 15 min.
Eine Demo inkl. Rezept findet sich auf Youtube unter https://www.youtube.com/watch?v=MfG9Ixh9oZ0.
Man kann sich also nach der Hauptspeise mit einem vielversprechenden "Ich kümmere mich ums Dessert." in die Küche verabschieden, ohne die Gäste dann peinlich lang zurückzulassen.

Die Zutaten sind Standard bis auf die Schokolade. Hier nehme ich nichts geringeres als Lindt Excellence 70% Kakao, Edelbitter intensiv. Aber auch Experimenten mit der 85% und 99% Variante würde ich mich nicht verschließen.

Wie anrichten? Nun, es gibt zwei Methoden, die ein gefälliges Ergebnis liefern. Erstens, klassisch, gebacken in der gefetteten Form und auf den Teller gestürzt. Lässt das flüssige Zentrum gut zur Geltung kommen. Zweitens, ohne zusätzliches Fetten, in einem Ramekin backen und darin servieren. Kommt soufflé-mäßig rüber und kann rascher serviert werden.

Ich reiche dazu Vanilleeis und ein Konfit aus was auch immer für einer Frucht. Darf nur nicht zu sauer sein. Der Koch im Marriott in Istanbul hat das Gericht umdefiniert in Vanilleeis mit gebackener Schokosauce. Dazu die Backzeit auf 6 - 7 Minuten reduzieren. Gibt eine sensationelle Schokosauce mit Kruste.  Die kann man wie beim Käsefondue am Schluss genussvoll aus dem Ramekin herauskletzeln. Für diese Variante kann man das ohnehin wenige Mehl auch ganz weglassen.

Was muss man noch wissen? Wählt man Anrichtevariante zwei, lassen sich die gefüllten Förmchen auch zum Backen vorbereiten. Reduziert die Abwesenheit von den Gästen auf 10 min. Was nicht geht, ist, die Moelleux vorbacken. Die spielen ihre Vorzüge nur frischgebacken aus. Wenn Masse überbleibt, kann man diese im Kühlschrank aufbewahren. Wegen der rohen Eier bei +4°C maximal 1 Tag. Ob einfrieren geht, testen wir gerade.

Mühldorf



Samstag, 23. Februar 2013

Mörderact

Also das war jetzt ein - siehe oben.

Ich wollte im Zuge der Einrichtung dieses Blogs eine Verlinkung mit der Website gleichen Namens - www.salonbeuschel.com etablieren. Es findet sich dazu eine komfortable Kaufgelegenheit in den Einstellungen. Flugs waren rund 10,00 € investiert und nach kurzer Zeit war ich stolzer Besitzer dies Website.
Nur - die Website kann erst dargestellt und in weiterer Folge mit dem Blog verknüpft werden, werden wenn man über den Link im Bestätigungsmail zur Einrichtung des Adminkontos gelangt, diese Prozedur vollzieht und dann einige, für mich nicht durchschaubare aber deswegen nicht unnötige Einstellungen vorgenommen hat. Dann heißt's ein wenig warten, und schon ist der Blog unter der URL erreichbar. Das muss wahrscheinlich so sein.

Was aber nicht sein muss, ist folgendes.

Das Adminkonto ist grundsätzlich nicht einrichtbar, ohne dass man sich in die Tiefen der diversen Help-Foren begibt. Dort kann man nach Investition mehrerer Stunden des Restes seines Lebens in Erfahrung bringen, dass Google bereits Anmeldeinfos vergeben hat, die dem Nutzer jedoch unbekannt sind. Alle Aktionen ab Erhalt des Bestätigungsmails sind daher systembedingt zum Scheitern verurteilt. Ich folgere aus dem Alter der Forenbeiträge, dass dies bei Google niemanden stört.

Gewiefte Verfasser der Forenbeiträge haben erkannt, dass man um diese Hürde zu überwinden. bloß das Administratorpasswort zurücksetzen muss. Im Grunde ganz einfach, wenn dies nicht an der Version des verwendeten Browsers scheiterte. Mit Internet Explorer 8 geht's nicht, nur mit Chrome. Vielleicht mit einer anderen Version vom Explorer aber ich hab' nur, was ich hab'. Da in den Foren darüber nichts zu finden ist, scheint dies allen anderen klar zu sein. Mir nicht. Ich musste es mir erarbeiten. Geholfen hat die Lufthansa.

Auf meinem Flug von Dubai nach München habe ich im Bordunterhaltungsprogramm einen Beitrag über Bill Gates gesehen. Die Filme und die TV Selection kann ich schon mitsprechen. Daher Bill Gates.
Von den Anfängen bis zur peinlichen Story über Netscape als Microsoft die Verbreitung von Internet Explorer mit erpresserischen Mitteln durchsetzte. Wenn's stimmt.
Jedenfalls brachte mich das auf die Idee. Google will Chrome installiert haben, nicht Internet Explorer.

Und was soll ich sagen, jetzt geht's.

Mein ganz besonderer Dank gilt dem Besitzer von www.canadian-journey.com , der den Workaround gepostet hat. Und der Lufthansa.

Mühldorf

Samstag, 16. Februar 2013

Erstblog

Na schau'n wir einmal was draus wird...

Die Motivation für dieses Kommunikationsunterfangen ist es, die auf meinen zahlreichen Reisen gelegentlich auftretenden Längen zu nutzen um Gedanken zu Papier(?) zu bringen. 
Eigentlich - ganz ehrlich - mach ich's für mich selbst. Ich les' mich gerne. Ich will mich dem ursprünglichen Auftrag des Blogs, schreiben um gelesen zu werden, jedoch nicht verschließen und lade Euch ein an meinen Gedanken teilzuhaben. Also jene von Euch die's interessiert.

Warum "Salonbeuschel"? "Schnitzel" und "Melange" waren schon vergeben...

Dubai